Wissenswertes
Alessandra Carando
Heilpraktikerin für PsychotherapieSystemische Therapeutin
M.A. Politikwissenschaften
Telefon: 0179 615 61 37
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Therapiemethoden
Verhaltenstherapie ist heute eines der einflussreichsten Therapieverfahren zur Behandlung psychischer Störungen. Diese Therapieform hat sich seit den Anfängen vor über einhundert Jahren immer durch ein hohes Maß an Innovation, hohe Flexibilität und die Bereitschaft zur stetigen Weiterentwicklung ausgezeichnet. Eine dieser Weiterentwicklungen begann vor über fünfzig Jahren und wird gerne als die ‚kognitive Wende‘ oder die ‚zweite Welle‘ der Verhaltenstherapie bezeichnet.
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie stellt eine jüngere verhaltenstherapeutische Psychotherapieform dar und wird häufig als ‚dritte Welle der Verhaltenstherapie‘ bezeichnet. Hier werden klassische verhaltenstherapeutische Methoden mit Strategien zur Förderung einer akzeptierenden und achtsamen Haltung beim Patienten kombiniert.
Systemische Therapie ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren, das in unterschiedlichen Settings als Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie praktiziert wird. Seit Beginn der 1980er Jahre entwickelt sie sich innerhalb des Feldes der klassischen Familientherapie weiter, indem sie sich über Fragen von Familienstruktur und -dynamik hinaus stärker an systemisch-konstruktivistischen Grundideen orientiert.
Das Systembrett ist ein Holzbrett, auf dem kleine Figuren und Symbole aufgestellt werden, um verschiedene Systeme oder auch Prozesse darzustellen. Die Mutter des Systembretts stammt ursprünglich aus Hamburg.
Ein bekanntes, sinnvolles Element der systemischen Therapie ist das Aufstellen der Familienmitglieder. Alle Menschen gehören einem sogenannten Familiensystem an, zu dem alle vorangegangenen Generationen gehören, wie Eltern, Geschwister, Großeltern, Partner oder Personen, die eine besondere Verbindung zur Familie hatten.
Parts Party ist eine besondere Form der Aufstellungsarbeit mit Persönlichkeitsanteilen im Rahmen des Systemischen Ansatzes. Virginia Satir, eine der Pionierinnen der Familientherapie im Amerika der 1970er Jahre, nannte diese Persönlichkeitsanteile „unsere vielen Gesichter“.
Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie zählt zu den Verfahren der ‚humanistischen Psychologie‘ und wurde vom US-amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl Rogers (1902–1987) begründet. Nach Rogers hat der Mensch die angeborene Fähigkeit, sich selbst zu verwickeln, d. h. sich vorwärts oder weiterzuentwickeln.